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Christian Klippel

1955 geboren, lebte in Paris, New York, Amsterdam. Er war Kreativdirektor verschiedener Werbefirmen und besaß eine eigene Agentur. Sein Bundeswehrroman »456 und der Rest von heute« sorgte Ende der 70erjahre für einen kleinen Skandal. Die WELT online nannte seinen Schelmenroman »Barfuß nach Palermo« den ersten deutschsprachigen Poproman. 2001 erschien im Altberliner Verlag das Kinderbuch »Schiff in der Wüste«, das Motive liefert für den gleichnamigen Spielfilm. Mit Rebekka Wulff zusammen schreibt er außerdem die Verwechslungskomödie »Happy Ender«.

 

Christian Klippel absolvierte die Autorenschule Hamburg 2009/2010 und entwickelte das Drehbuch SCHIFF IN DER WÜSTE, ein Abenteuerfilm (Synopse s.u.).

Kontakt: Christian Klippel, 040-18121969, ck@christianklippel.de, www.christianklippel.de

SCHIFF IN DER WÜSTE ein Abenteuerfilm
Fuck the world before it fucks back.

Willkommen im schönen Kasachstan. Flirrende Hitze, endlose Weite. Eine Eidechse verzuckt in der aufgeplatzten Erde. Ein rostiger Anker irgendwo im Sand. Das Gerippe eines Fischs. Ein Schiff in der Wüste… Skurrile Welt, die Wirtschaftsdetektiv Karl-Heinz Störmer da aus den Augenwinkeln wahrnimmt. Sein Fokus ist auf einen anderen Fall gerichtet: Beim Bau einer Autobahn wurde unreiner Beton verarbeitet. Mangelhafte Straßenqualität und achtstellige Schadenersatzforderungen führen zum Streit zwischen dem kasachischen Auftraggeber und dem deutschen Bauunternehmer. Störmer wittert Korruption. Deren Bekämpfung ist ihm eine Angelegenheit des Herzens – wenn er denn eines besitzt. Professionell, zynisch, arrogant tritt er auf. Schnell weg, ist die Devise. Der 12jährige Kasache Piotr macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Er lebt mit seiner Mutter und dem Großvater auf einem Schiff in der Wüste, die der ausgetrocknete Aralsee hinterlassen hat. Piotr träumt davon, noch mal auf seinem Schiff zu fischen. Mit Freunden überfällt er den Detektiv, raubt ihn aus und setzt ihn an Bord gefangen. Störmer muss erkennen, dass die Familie, besonders aber Piotrs Mutter, die schöne Marina, mehr weiß über seinen Korruptionsfall, als sie zugegeben hat. Fatalerweise verliebt er sich in die junge Dolmetscherin, die Geld braucht… Die Wüstenwracks werden – Potemkin lässt grüßen – herausgeputzt und als vollwertige Schiffe zum Kauf angeboten. Die Aktion bringt Bewegung in Störmers Fall. Er erkennt die Zusammenhänge und begreift, weshalb Marina den Bau der Straße betrieben hat: Aus Liebe zu Piotr und zu dessen Vater, der sich für den See geopfert hat. Ein Versuch, Piotrs Schiff bei Nacht und Nebel zu verfrachten, scheitert. Bleibt nur ein Weg, sich der Liebe würdig zu erweisen. Störmer macht den Traum des Jungen zu seinem eigenen. Er erpresst seine Auftraggeber mit den Informationen, die er bei seinen Ermittlungen aufgesaugt hat. Achtstellige Summen, ein paar Pipelines und ein Wille, den keiner bricht: So kann aus Wissen Wasser werden, der See wieder voll, Piotrs Traum wahr und aus dem Detektiv ein Mann, der die Ordnung verletzt um sie zu retten und der – wie durch ein Wunder – die Liebe findet...