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Henriette Hochhuth

geboren 1963 in Hamburg, studierte Thailändisch und Germanistik in München und Hamburg, längerer Aufenthalt in Thailand. Von 1991 bis 1993 Regieassistenzen an den Hamburger Kammerspielen und an der Hamburgischen Staatsoper. Drei Jahre in der Werbung für Konzeption, als Sprecherin, Aufnahmeleitung, und schließlich Synchron. Zusatzausbildung und Diplom zur Waldorflehrerin. Arbeitet als Freie Hörbuchlektorin seit 1999, zwei Kinder.


Henriette Hochhuth absolvierte die Autorenschule Hamburg 2003/2004 und entwickelte das Melodram DIE TRAUERREDNERIN (Synopse s.u.).
 
Kontakt Henriette Hochhuth, Rolandswoort 32, 22763 Hamburg, Tel. 040 – 219 39 18, hhochhuth@aol.com

DIE TRAUERREDNERIN ein Melodram
Weil Sterben sehr lebendig sein kann.

Melanie ist seit ihrem zehnten Lebensjahr Vollwaise, jetzt 29 und lebt bei ihrer Großmutter. Sie arbeitet im »Bestattungsinstitut Classen« als Leichenwäscherin - eigentlich aber möchte sie Trauerrednerin werden.
Als sie dem jungen Sänger und Straßenkünstler Tom begegnet, kommen sich die beiden über die Faszination zum Tod rasch näher und zeugen auf dem Friedhof ein Kind. Eine Schwangerschaft aber wirft Melanies bisherige Lebensordnung komplett über den Haufen. In ihrer Verzweiflung versucht sie die Abtreibung selbst vorzunehmen. Das veranlasst ihre Oma, ihr endlich die Wahrheit über sie zu erzählen: Melanies Vater ist gar nicht tot, wie sie immer geglaubt hat.
Melanie will ihren Vater finden, aber zunächst nimmt sie einen Auftrag an: Zu ihrer ersten großen Trauerrede. Mit ihrem Auftraggeber, einem schwerkranken älteren Herrn, fährt sie nach Venedig um dort eine Trauerrede auszuarbeiten - seine Trauerrede. Sie kommen sich vorsichtig näher, und schließlich begreift Melanie, dass genau dieser Mann ihr Vater ist. Sie lernt ihn nicht nur kennen, sondern auch verstehen und vergeben. Und er schafft es, ihr einen neuen Blick auf das Leben und die Liebe zum Vater ihres kommenden Kindes zu geben.
Doch dann stirbt ihr Vater, und sie hat eine Trauerrede zu halten. Aber sie kann es nicht und will es auch nicht mehr - zu Vieles ist zwischen Ihnen entstanden. Doch als auf der Beerdigung nur leer geschwafelt wird, erhebt sie sich. Sie geht nach vorn, um ihm durch ihre Trauerrede eine wirkliche letzte Ehre zu erweisen, während sich ein plötzlicher Schmerz in ihrem Leib zu melden beginnt..