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Frank Bruder

geboren 1964, studierte Publizistik (Schwerpunkt Film) und Linguistik in Berlin. Nach der Wende mehrere Regie- und Dramaturgieassistenzen am Deutschen Theater Berlin (DTB). 1997 wird sein Singspiel „Die Entdeckung des Vaters...“ in der Staatoper Unter den Linden (Co-Produktion mit dem DTB) uraufgeführt. Davor, dazwischen und danach Lohnschreiberei als Comedy- und Musical-Autor. 2001 erscheint sein Kammerspiel „Sulejman und Sven“. Er arbeitet in Berlin als Redaktionsleiter bei der apparat multimedia, die Sendungen für verschiedene Hörfunkanstalten betreut.

Frank Bruder absolvierte die Autorenschule Hamburg 2002/2003 und entwickelte das Drehbuch AUF NACH AMERIKA (Synopse s.u.).

 

Kontakt Frank Bruder, Tel. 030 – 6236334, frank_bruder@yahoo.de

AUF NACH AMERIKA eine Komödie
Wie kann ein Dorf, in dem keine Fremden leben, beweisen, dasss es nichts gegen Fremde hat?

In dem kleinen, ostdeutschen Dorf Kabbach ist der Wohlstand auch Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht angekommen. Nun macht sich das Dorf Hoffnung, bald europäischer Standort eines kanadischen Spielwarenherstellers zu werden. Aber die Kanadier haben von der Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland gehört und wollen sich deshalb vor Ort davon überzeugen, wie Kabbach mit seinen Fremden umgeht. Das Problem: in Kabbach gibt es keine Fremden!

Das Dorf schickt daher seine besten Männer mit dem Auftrag nach Berlin, wenigstens für die Dauer des Besuches Fremde nach Kabbach zu führen. Zwar haben die vier Männer einen Plan, wie sie das anstellen wollen, aber leider nicht die geringste Ahnung, was sie in Berlin erwartet. Schon bei ihrer Ankunft erweist sich die Stadt als beängstigend groß. Und doch steckt sie immer wieder auch voller Wunder. So stellen sie fest, dass man sich in Berlin bestens mit dem Hamburger Stadtplan klar kommt und auch, dass man rasch Freunde findet, wenn man bereit ist, mit ihnen etwas Gras zu rauchen. Aber der naive Charme der vier Kabbacher reicht nicht aus. Erst verlieren sie sich gegenseitig und schließlich ihr Ziel aus den Augen. Fast scheint alles verloren, da zeigt sich, dass sie der Lösung ihres Problems schon von Anfang an viel näher waren als sie vermuten konnten ...

Die Heimkehr nach Kabbach wird zum Triumph. Da stört es auch kaum noch jemanden, dass die Kanadier sich inzwischen für einen ganz anderen Standort entschieden haben. Denn Kabbach hat schon ein neues Ziel vor Augen: Amerika!