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Martin Willi

geboren bei Luzern. Obwohl Filmfan seit früher Jugend, studierte er zunächst Musik, Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft. Regieassistenzen an etablierten Theatern und Opernhäusern, Zusammenarbeit mit namhaften Regisseuren und Darstellern. Als freischaffender Autor und Regisseur führte er mit eigener Truppe in Luzern, Zürich und Wien seine multimedialen Stücke „Musikdämmerung“, Musennachttraum“, „Mittendrin“ auf. Später Entschluss, zum Film zu wechseln, weil da, im Gegensatz zum postavantgardistischen Theater, auch heute noch Geschichten erzählt und Emotionen zum Ausdruck gebracht werden. Mittlerweile hat er ein weiteres Drehbuch geschrieben „Michael und die Musenküsse“, ein Drama.

Martin Willi absolvierte die Autorenschule Hamburg 2005/2006 und entwickelte das Drehbuch LUCIA, DIE LÜGEN UND DIE LIEBE ein Drama.  (Synopse s.u.).

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´Kontakt Martin Willi, Dachslern-Strasse 47, CH - 8048 Zürich, Mobil +41 (44) 37 228 26, m.art.in@tele2.ch

LUCIA UND DAS VERLORENE PARADIES ein Drama
...wieder vom Baum der Erkenntnis essen, um in den Stand der Unschuld zurückzufallen. (Kleist)

Lucia (24) genießt zuhause das Paradies. Sie bewundert ihren Vater, den charmanten und erfolgreichen Bürgermeister Victor. Von ihrer Freundin Isabelle bekommt sie zu hören, die Fixiertheit auf den Vater mache sie unfähig, sich wirklich auf einen Mann einzulassen. Dann trifft Lucia den Journalisten Hannes wieder, der ihr schon bei einer Begegnung vor drei Jahren nicht ganz egal war. Auch von ihm muss sie sich nun sagen lassen, sie sei eine »fille a papa« und außerdem blind für »die brutalen Realitäten des Lebens«.
Tief getroffen will Lucia wissen, was er damit meint. Hannes weiht sie in seine geheimen Recherchen ein: Victors bester Geschäftsfreund Schulz betreibt Kinderhandel. Er verkauft Kinder für Billigstlohn-Arbeit, Gentechnik-Forschung, Organspenden, Kinderpornofilme und Prostitution. Lucia fordert von ihrem Vater, die Beziehungen zu Schulz abzubrechen.
Victor will ihr nicht glauben, verspricht indes, der Sache nachzugehen und allenfalls Konsequenzen zu ziehen. Er warnt sie allerdings vor »diesem billigen Journalisten«. Aber diesmal hört Lucia nicht auf ihn: Sie beginnt eine Beziehung mit Hannes. Als der jedoch ihren Vater verdächtigt, Schulz´ Komplize zu sein, trennt sie sich wieder vom ihm.
Von Isabelle, die eine Affäre mit Victor begonnen hat, fühlt sie sich im Stich gelassen. Bald aber kehrt ihre Freundin reuevoll zurück und bringt ihr eine verdächtige Notiz von Victor an Schulz. Lucia findet nun in den Unterlagen ihres Vaters Beweise für seine  Mittäterschaft. Sie fällt aus allen Wolken, und es kommt zur Konfrontation zwischen Tochter und Vater.
Lucia versöhnt sich mit Hannes. Als Hannes die Kinderhändler ans Messer liefern will, wird ein Anschlag auf ihn verübt, den er nur knapp überlebt. Doch statt zu resignieren, ist sie jetzt entschlossen, erst recht weiter zu kämpfen. Victor, um seine Tochter nicht zu verlieren, lässt Schulz fallen und legt sein politisches Amt nieder. Trotzdem kann Lucia ihm nicht verzeihen. Sie erkennt, dass sie einen hohen Preis für ihr Erwachsen werden und ihr neues Glück bezahlen musste.