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Michael Hornig

Michael Hornig, 1958 in Radeberg geboren, arbeitet nach einer Schriftsetzerlehre als Typograph für Buchverlage in Berlin und Leipzig, ist Reporter bei einer Leipziger Tageszeitung und studiert Industriedesign in Halle. Nach Hamburg umgezogen, arbeitet er als Grafiker, Siebdrucker, Designer und Barmann. Er entdeckt seine Liebe zum Schreiben neu, absolviert eine private Ausbildung und schreibt seit drei Jahren als freier Autor regelmässig Dialogdrehbücher für die Daily Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". 2009 Abschluss der einjährigen Ausbildung "Autorenschule Hamburg" an der Filmschule Hamburg Berlin mit dem Drehbuch DER FREMDE FREUND (Synopse s.u.).
Ich suche
...eine Tätigkeit als Dialogautor für Serien/ Daily Soaps sowie Mitarbeit/ Rewrite an Drehbuchprojekten. Und natürlich Interessenten für meine eigene Stoffe.
Ich biete
ein ausgeprägtes Gespür für prägnante Dialoge, lebendige Szenen und ausgefeilte Dramaturgie, viel Engagement und hohe Belastbarkeit.

Kontakt: Michael Hornig, mobil 0176-48236087, michaelhornig@gmx.de

DER FREMDE FREUND ein Liebesdrama
»Die Freiheit ist immer nur die Freiheit des Andersdenkenden.« (Rosa Luxemburg)

Ostseeküste, Herbst 1987. Das junge Liebespaar Jan und Mareike wird bei einem Fluchtversuch verhaftet. Vorwiegend um Mareike zu retten, willigt Jan ein, Stasispitzel zu werden – und Mareike zu verlassen.
  Leipzig, Herbst 1989. Jan, nach außen ziellos dahin lebender Partyintellektueller, bespitzelt und denunziert Freunde. Da taucht, von der Polizei verfolgt, Mareike mit ihrem Freund Christoph bei Jan auf. Beide kämpfen bei den Montagsdemos für gesellschaftliche Veränderungen. Jan gewährt ihnen widerwillig Unterschlupf.
  Jan hat nie aufgehört, Mareike zu lieben, sich jedoch mit seinem angepassten Leben arrangiert – und ist sexuell mit seiner Führungsoffizierin Susanne liiert.
Als Jans geliebte Großmutter stirbt, steht Mareike Jan tief bewegt bei, ist aber von ihren wieder aufflammenden Gefühlen für ihn verunsichert.  Beim Begräbnis trifft Jan nach Jahren erstmals auf seinen Vater. In der gemeinsamen Trauer entsteht zwischen beiden wieder Nähe.
  Als Jan, neugierig geworden, allein zu einer Montagsdemo geht, ist er euphorisiert – und erwacht aus seiner Lethargie. Er spürt, dass er sich entscheiden muss: Mitläufer und -täter bleiben oder für Veränderungen kämpfen. Jan erfährt von Mareike, dass diese während der Haft ihr gemeinsames Kind verloren hat. Gemeinsam trauernd beginnt eine vorsichtige Annäherung. Jan und Mareike verlieben sich ineinander – während sich die Lage in der Stadt dramatisch zuspitzt.
  Mareike, die glaubte, in Christoph den Mann fürs Leben gefunden zu haben, realisiert, dass ihre Beziehung lediglich auf Gemeinsamkeiten in der politischen Arbeit beruht. Sie verlässt ihn. Christoph kämpft mit allen Mitteln um Mareike und denunziert Jan als Stasispitzel bei ihr. Mareike verlässt Jan. Der will sie zurück gewinnen, begreift aber, dass er erst seine Schuld büßen muss – und bricht mit seinen Unterdrückern – gegen den Widerstand von Susanne. Nach der Gefängnishaft trifft Jan erneut auf Mareike. Wird sie ihm vergeben und mit ihm einen Neuanfang wagen?