Anna Tollkötter
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geboren 1975 im Münsterland, studierte nach ihrer Ausbildung zur Bio-Gemüsegärtnerin Erziehungs- und Literaturwissenschaften mit den Schwerpunkten Kinderliteratur, Fernsehfilm und Hörspiel. Parallel zum Studium absolvierte sie eine Ausbildung zur Clownin, war regelmäßig als Improvisationsspielerin auf der Bühne zu sehen und arbeitete als Hörfunkjournalistin. Es folgte ein journalistisches Volontariat bei Radio Bremen,
Anna Tollkötter absolvierte die Autorenschule Hamburg 2009/2010 und entwickelte das Drehbuch LUDMILLA, HILF! eine Heimatkomödie (Synopse s.u.). Kontakt: Anna Tollkötter, Tel. 0421-4307723, annate@gmx.de |
LUDMILLA, HILF! eine Heimatkomödie
Manchmal meint es das Leben einfach zu gut mit Dir.
Bei Bürgermeister Manfred Ott (42), genannt Otti, geht es zu wie in einem idyllischen Märchen: Die Menschen im Städtchen Kleinknuhl lieben und schätzen ihn, seiner anstehenden Wiederwahl als Bürgermeister und der Eingemeindung der benachbarten Gemeinde Flöte steht nichts im Wege, und er ist der Stolz seines querschnittsgelähmten Vaters Ernst. Dass hier etwas faul ist, versteht sich von selbst. Denn eigentlich ist Otti am Ende. Seine Frau hat ihn verlassen, er steht voll und ganz unter der Fuchtel seines Vaters, seine pubertierende Tochter macht, was sie will, und seine Sekretärin Ludmilla (39) ist eigentlich diejenige, die den Durchblick hat – während Otti Modellboote baut und davon träumt, Kleinknuhl endlich zu verlassen. Doch das hieße, eine Entscheidung zu treffen. Und Entscheidungen bedeuten Konflikte. Und Konflikten geht Otti möglichst aus dem Weg. So ist es nicht verwunderlich, dass er Flötes Ex-Bürgermeister Josef Mielbach zusagt, seine attraktive Tochter Verena (32) als zweite Sekretärin im Rathaus einzustellen – immerhin hat sein Kollege noch etwas gut bei ihm. Und damit beginnt der Schlamassel: Zwischen Ludmilla und Verena beginnt ein wahrer Zickenkrieg um Kompetenzen und um Ottis Liebe. Als Otti auf dem Feuerwehrball zu viel trinkt und am nächsten Morgen in Verenas Bett aufwacht, eskaliert die Situation: Ludmilla geht und damit droht Ottis gesamte berufliche Fassade in sich zusammen zu brechen. Bedrängt von einer liebeshungrigen Verena und einem herrschsüchtigen Vater zieht Otti endlich die Notbremse und setzt kurzerhand alle vor die Tür. Doch dadurch ist er plötzlich auf sich alleine gestellt und alles wird noch schlimmer: Otti versäumt Termine, hält konfuse Reden und wird von furchtbaren Albträumen geplagt. Und dann tritt auch noch Ludmilla bei der Bürgermeisterwahl gegen ihn an und Vater Ernst macht mächtig Druck. Da weiß Otti endlich, was er will: Er muss die Wahl verlieren! Erstmals ist sein ganzer Einsatz gefragt. Doch schon wieder geht alles schief: Otti wird zu seinem Entsetzen wiedergewählt...