Claudia Thesenfitz
wurde1967 als erste von drei Töchtern einer Künstlerin und eines Kaufmannes in Berlin geboren. Aufgewachsen in den Wirren der 68er-Revolte und politisch-korrekt antiautoritär erzogen, steigt sie 1992 als Mitarbeiterin der Zeitschrift "Tempo" in die Gesellschaft ein. Ihr Germanistik-Studium bricht sie ab, um ein 1992 ein redaktionelles Volontariat bei der "Szene Hamburg" zu beginnen. 1994 wird sie Redakteurin der Zeitschrift "petra", 1997 Ressortleiterin und 1999 Chefreporterin. Dann hat sie keine Lust mehr. Seit 1999 arbeitet sie als freie Autorin u. a. für "Stern", "Emma", Brigitte", Cosmopolitan", "Gala", "maxi". "Flaschen" ist ihr zweites Drehbuch.
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Claudia Thesenfitz absolvierte die Autorenschule Hamburg 2002/2003 und entwickelte das Drehbuch FLASCHEN (Synopse s.u.).
Kontakt thesenfitz@aol.com
FLASCHEN ein Liebeskrimi
Ein leiser Film über Menschen, deren Gefühle immer lauter werden...
Nina Bertrand, eine 32jährige Journalistin, hat vor einem Jahr ihren Job geschmissen, um ihrem Leben eine neue Wende zu geben. Sie arbeitet frei, legt nachts Platten in den Clubs des Hamburger Schanzenviertels auf und sucht ansonsten mäßig motiviert nach dem Sinn des Lebens. Ihre Beziehung zu Fotograf Marc rutscht gerade in eine kritische Phase, als Nina den Auftrag zu einer Reportage über ein Musikvideo-Dreh in Finnland kriegt. Nina will eigentlich absagen, um erst mal ihre Beziehung in den Griff kriegen, fährt dann aber doch, nachdem sie ihren Lover in flagranti auf dem Damenklo überrascht.
In Finnland trifft Nina auf die ebenso wilde wie faszinierende Sängerin Rike, den Star des Video-Drehs. Durch Rike wird die Zeit im verschneiten Norden zum einschneidenden Multiplikator in Ninas Leben: Hin- und hergerissen zwischen Liebe, Verwirrung, sexueller Anziehung, Leidenschaft, Angst und Selbstzweifeln schlittert Nina in die emotionalen Abgründe einer Dreiecksbeziehung. Grund: Marc steht in Finnland überraschend vor der Tür. Heiße Gefühle im kalten Schnee. Zusammengepfercht in den primitiven Verhältnissen einer finnischen Block-Hütte und bei zwanzig Grad Minus Außentemperatur, lässt das Team aus Hamburg ungewollt die Masken fallen. Bei einem Schneesturm beginnt für Nina schließlich ein Wettlauf um Leben und Tod...
Als Nina nach Hamburg zurück kommt, ist nichts mehr, wie es war.
Am Ende findet Nina nicht nur eine neue Definition von Liebe - sondern vor allem eine neue Definition von sich selbst.