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Hans Schernthaner

Geboren 1968 in Berlin-Ost, probierte sich erst als DJ, Kellner und Bauarbeiter aus, bevor es ihn zum Theater zog. Nach dem Schauspielstudium ging er für acht Jahre ans Staatstheater Kassel um dort als Schauspieler und Regisseur zu arbeiten. Ein Kurzfilmprojekt brachte ihn schließlich zu einer neuen Leidenschaft, Geschichten so aufzuschreiben, dass wir sie in Bildern sehen. Seit 1999 lebt und arbeitet er in Hamburg und hofft nun auf die Verfilmung seines ersten Neunzigminüters.

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Hans Schernthaner absolvierte die Autorenschule Hamburg 2004/2005 und entwickelte das Drama DIE FRAU GEGENÜBER. (Synopse s.u.).

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Kontakt Hans Schernthaner, Ruhrstrasse 30, 22761 Hamburg, Tel 040 - 30 60 69 54, Sternhans4@aol.com

DIE FRAU GEGENÜBER ein Drama
Von zwei Lebensmüden, die einander wecken.

Leo war 30 und seine Schwester Romy 9 Jahre alt als ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall starben. Sie waren nie wieder an der Unfallstelle, beide haben Angst davor, sich für immer zu verabschieden. Inzwischen ist Romy vierzehn, mitten in der Pubertät und ihre größte Sorge ist es, so zu werden wie Leo, ein schüchterner Versicherungsvertreter, der bei einer roten Ampel stehen bleibt, auch wenn kein Auto kommt. Alle ihre Versuche den Bruder zu verkuppeln, scheiterten. Seine einzige Leidenschaft sind die Sterne.
Doch eines Tages, bei der Beobachtung der Jupitermonde, fällt ihm die Frau gegenüber auf. Angela. Sie empfängt ihren Liebhaber, Leo beobachtet einen Streit und die Versöhnung. Ihr Bild geht ihm nicht aus dem Kopf, immer wieder sieht er zu ihr, als hätte er einen neuen Stern entdeckt. Ein Stern der so ganz anders ist als Leos Heimatplanet, aufregend und gefährlich, fast verglüht er.
Leo wird Zeuge von Angelas missglücktem Selbstmordversuch. Ohne, dass sie es weiß, taucht er immer mehr in ihr Leben ein, so erfährt er auch von Angelas großem Traum. Sie möchte Schauspielerin werden. Romy ist es, die ihn dazu animiert in Angelas Amateurtheatergruppe einzutreten. Während der Proben kommt es zum Eklat. Angelas Verhältnis mit Ralf, dem Chef der Theatergruppe und Ehemann von Anette, ihrer besten Freundin, wird öffentlich. Ralf erklärt seiner Frau, dass es nur Sex war, mehr nicht, er muss ihr versprechen, seine Geliebte nie wieder zu sehen. Angela gibt das Theater auf und verkriecht sich Zuhause. Leo ist der einzige, der sich um sie kümmert. Langsam kommen sie sich näher. Sie, die immer nur mit verheirateten Männern zusammen war und für die das Wort Sicherheit ein Fremdwort ist und er, der sogar vor der Angst Angst hat, verlieben sich ineinander.
Doch die Vergangenheit holt sie ein. Ralf trennt sich von seiner Frau, um mit Angela zusammenzuleben. Sie kann sich nicht entscheiden und Leo zieht sich zurück.
Bei der Premiere begegnet er Angela wieder. Sie hat mit Ralf Schluss gemacht und bittet ihn um eine zweite Chance. Doch Leo erklärt ihr, dass ihm ein Leben mit ihr zu unsicher ist, er möchte nicht ein zweites Mal enttäuscht werden. Als er Romy davon erzählt, merkt er, dass er einen Fehler gemacht hat. Wochen später sitzen sie zu dritt an der Stelle, wo seine Eltern verunglückt sind und nun verabschieden sich Romy und Leo endgültig von ihnen.