Zurück

Kerstin Werling

1969 in Flensburg geboren, studierte Amerikanistik, Anglistik und Erziehungs-wissenschaft  (M. A.) in Hamburg und veröffentlichte Kurzgeschichten unter dem Namen Jona Goldt. Nach Aufenthalten in den USA und Groß-britannien und einem Volontariat erlebte sie als Redakteurin beim Internetradio Glanz und Elend der New Economy und arbeitete mehrere Jahre als Werbe-texterin in Agenturen. Seit 2004 ist sie als freie Texterin, Konzepterin und Übersetzerin tätig. Weil es leichter ist, eine neue Welt zu erfinden als die bestehende zu ändern, führte ihr Weg sie zur Autorenschule. „Mein Leben als Alien“ ist ihr erstes Drehbuch.


Kerstin Werling absolvierte die Autorenschule Hamburg 2004/2005 und entwickelte das Jugenddrama  MEIN LEBEN ALS ALIEN. (Synopse s.u.).

 

Kontakt Kerstin Werling, Eggerstedtstrasse 68, 22765 Hamburg, Tel 040 - 853 721 99, kerstin.werling@gmx.de

MEIN LEBEN ALS ALIEN ein Jugenddrama
Nur wenn du bis zu den Sternen reist, wirst du den Weg nach Hause finden. 

Mari (10) fühlt sich seit der Trennung ihrer Eltern ungeliebt und fremd, wie ein Alien. Ihr Vater hat keine Zeit für sie, ihre Mutter versteht sie nicht und zwischen Maris Welt und der ihrer Mitschüler scheinen ganze Galaxien zu liegen. Einen Ausweg aus der Einsamkeit findet Mari allein in der Phantasie. Sie stellt sich vor, Abgesandte vom roten Planeten Raviolo zu sein, auf dem ihre Eltern sie so sehr lieben, wie sie es sich wünscht. Ihr Aufenthalt auf der Erde dient einem Forschungsprojekt, eines Tages wird sie als Heldin heimkehren.
Als Mari sich entgegen der Warnungen ihrer Planeteneltern mit dem gleichaltrigen Simon anfreundet und in ihrer Klasse langsam Anschluss findet, wird die Realität zur ernsthaften Konkurrenz für die Phantasie. Und die Erdanziehungskraft nimmt weiter zu, denn auch Sven, der neue Lebensgefährte ihrer Mutter, bemüht sich um Mari. Laut Raviolo-Info ist er ein Spion von einem feindlichen Planeten, doch Mari schlägt die Warnung in den Wind. Sie beginnt, Sven zu mögen und so auch ihrer Mutter näher zu kommen.
Es sieht aus, als müsse Mari nicht mehr nach den Sternen greifen, um ein Zuhause zu finden. Doch dann fühlt sie sich von der Beziehung zwischen Sven und ihrer Mutter ausgeschlossen. Sie sucht Zuflucht bei ihrem Vater und erfährt, dass dieser bereits eine neue Familie hat. Im verzweifelten Versuch, die Liebe ihres Vaters zurück zu gewinnen, erfindet Mari eine schreckliche Lüge über Sven. Aber ihr Vater bleibt unerreichbar.
Entsetzt über ihren eigenen Verrat, scheint Mari nur noch der Weg nach Raviolo offen zu stehen. Sie nimmt die Schlaftabletten ihrer Mutter, um für immer heimzukehren und erlebt eine böse Überraschung, denn der einst geliebte Phantasieplanet mutiert zum Alptraumszenario. Eine Rettung scheint unmöglich. Doch Simon holt Mari im letzten Moment auf die Erde zurück, wo ihre Mutter und Sven sie schon sehnsüchtig erwarten.