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Leo Khasin

1973 in Moskau geboren, kam mit acht Jahren nach Deutschland. Mit 12 Jahren mit dem Filmvirus infiziert, nachdem ihn der russische Autor und Regisseur Ephraim Sevela für seinen Film »Das Wiegenlied« besetzte. Seitdem unheilbar krank, was auch eine aufreibende Ochsentour in der Filmbranche nicht lindert. Eigene Musikvideos und Kurzfilme, die auf zahlreichen Festivals liefen, folgen. Sein Kurzfilm »Durst« wird für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Haufen von Spielfilmideen entstehen. Aber! Wie wird aus einer Idee ein gutes Drehbuch?

Leo Khasin absolvierte die Autorenschule Hamburg 2006/2007 und entwickelte das Drehbuch KADDISCH FÜR EINEN FREUND, ein Drama. (Synopse s.u.)

KADDISCH FÜR EINEN FREUND ist als Kino-Koproduktion mit dem WDR von SiMa Film und Nostro Film abgedreht und kommt voraussichtlich im Frühjahr ins Kino. Leo Khasin hat auch Regie.   


Weitere Projekte z. T. in der Entwicklung, Fernsehfilme: TEL AVIV 2008 (teamWorx), DAS GLÜCK IST DA; WO WIR NICHT SIND 2008 (Constantin TV), Kino: KADDISCH FÜR EINEN FREUND 2007 (Sima Filmproduktion).

Kurzfilme: KICKBACK 2004 (Milora Film), DURST 2003 (Milora Film)

 
Kontakt: Leo Khasin, Agentur scripts for sale Elke Brand, 040-43190380, elke.brand@scriptsforsale.de, www.scriptsforsale.de

KADDISCH FÜR EINEN FREUND ein Drama
Einsame Helden mit großen Träumen und aberwitzigen Zielen finden die Freundschaft jenseits von Gesellschaftskonventionen. 

Der russisch jüdische Immigrant Alexander Rabinowitsch, 81, weigert sich in ein Altersheim zu gehen. Er möchte die letzten Tage würdig in seiner Wohnung verbringen.

Der 14-jährige Libanese Ali sucht nach Anerkennung bei seinen arabischen Altersgenossen. Deshalb bricht er mit anderen Jugendlichen in die Wohnung seines jüdischen Nachbarn Alexander ein und wird dabei erwischt.

Ali droht eine Klage, die eine Einbürgerung seiner Familie gefährdet. Darüber hinaus terrorisieren ihn die anderen Jungs, weil sie glauben, dass er sie bei der Polizei verpfiffen hat. Also bittet er Alexander, die Klage gegen ihn zurück zu ziehen, worauf sich Alexander nur unter einer Bedingung einlässt. Ali muss seine Wohnung so weit auf Vordermann bringen, dass ihn die Pflegestelle bei der anstehenden Prüfung als eigenverantwortlich einstuft.

Kaum, dass Ali tatsächlich bei Alexander zum arbeiten auftaucht, fetzen sich die beiden bis aufs Äußerste. Erst allmählich bricht das Eis. Als ehemaliger Boxer gewinnt Alexander Alis Anerkennung, lehrt Ali sich in der Gemeinschaft zu behaupten und lernt selbst Toleranz gegenüber seinem arabischen Freund. Dennoch kommt es zum Bruch zwischen den beiden, weil Alexander es nicht schafft, die Klage gegen Ali zurück zu ziehen.

Bei der anstehenden Gerichtsverhandlung tritt Alexander als Hauptbelastungszeuge auf, stellt das Gericht mit seiner kauzigen Art auf den Kopf und endet mit einem Plädoyer, bei dem er seine Freundschaft zu Ali offenbart. Ali wird frei gesprochen und zeigt wahre Größe, als er zu seinem greisen Freund zurückkehrt, der die Abschiebung ins Altersheim nicht verhindern kann. Alexander kommt seinen Widersachern mit dem Tod zuvor. Und Ali spricht das Kaddisch, das jüdische Totengebet, damit Alexanders Wesen in ihm fortbestehen kann.