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Andrea Sihler-Tech

1957 in Klagenfurt geboren, lebt mit Mann und vier Töchtern in München. Zunächst hat sie eine Vorliebe für Geschichten ohne Worte: Nach der Ausbildung an der »École de mime de Marcel Marceau« in Paris schreibt und spielt sie Bildergeschichten für die eigene Theatergruppe, das Theater-Labor-München. Erste Exposés zu leisen Filmen entstehen, von denen sie eines als Kurzfilm realisiert. Später lernt sie auch laute Fernsehwelten kennen, wobei ihre Lieblingsrolle eine Nonne ist, die erfolgreiche Drehbücher schreibt. Wenn das Leben die Güte hätte, sich diese Fernsehserie zum Vorbild zu nehmen ...

Andrea Sihler-Tech absolvierte die Autorenschule Hamburg 2007/08 und entwickelte das Drehbuch NICHTS IST VOLL COOL, eine musikalische Coming-of-age-Geschichte. (Synopse s.u.).

Kontakt: Andrea Sihler-Tech, 089-8345544, andrea.sihler@t-online.de

NICHTS IST VOLL COOL eine musikalische Coming-of-age-Geschichte
Nur wenn du still bist, kannst du deine innere Stimme hören.

Die 14jährige Sophie hat einen Traum: Sie würde gerne singen können. Doch ist sie viel zu schüchtern, um in Gesellschaft anderer einen Ton herauszubringen. Sie beginnt ein musikalisches Tagebuch zu führen. Je lauter die Außenwelt ist, umso mehr zieht sie sich in die stille Welt ihrer Songs zurück.
  Und die Außenwelt ist laut. So laut, dass es Sophie immer weniger gelingt, davor die Ohren zu verschließen. Zum Beispiel ihre Eltern, die Architekten Hanna und Paul. Sie streiten mehr denn je, seit Hanna erfolgreicher ist als ihr Mann. Ja, sie bespitzeln sich sogar: Paul stellt Hanna mit Hilfe seines alten Freundes auf die Probe und Hanna nimmt das Angebot zum Schein an. Die Beiden fahren weg, Paul verfolgt sie, deshalb muss Sophie auf ihre kleine Schwester Lucia aufpassen.
  Und das ausgerechnet jetzt, wo sie sich doch dringend um die Wette kümmern muss, in die sie ihre neue Freundin Nirma hineingedrängt hat: Wird es ihr gelingen, den coolen Jimmy aufzureißen, der eine eigene Band hat und schon 18 ist? Der Wetteinsatz ist hoch: Wenn sie verliert, muss sie beim Schulfest singen. Ein Alptraum! Sophie fühlt sich gezwungen, ein falsches Spiel zu beginnen, also genau das zu tun, was sie ihren Eltern vorwirft: Sie lässt sich mit Jimmys jüngerem Bruder Marc ein, nur um an Jimmy ranzukommen. Und das, obwohl Nirma in Marc verliebt ist. Jetzt ist nichts mehr voll cool: Jimmy weist sie ab, Marc schwört Rache, Nirma kündigt die Freundschaft und ihre Eltern schlagen die finale Trennungsschlacht. Sophie haut ab und lässt Lucia allein.
  Ein ohrenbetäubender Krach lässt Sophie in ihrem Versteck hochschrecken: Lucia wird auf der Suche nach ihr von einem Auto überfahren. Scheinbar wieder glücklich vereint versammelt sich die Familie am Krankenbett.
  Am Tag von Lucias Entlassung muss Sophie ihre Wettschuld einlösen. Sie steht auf der Bühne, will singen, aber kein Ton kommt aus ihrem Mund. In der nun folgenden Stille fasst Sophie einen Entschluss, mit dem sie ihrem Leben eine neue Richtung gibt.