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Daniela Holtz

wurde 1977 in Süddeutschland geboren. Sie wuchs in Algerien, Bremen und Bayern auf. Nachdem sie zwei Jahre als Lokaljournalistin für den Nordbayrischen Kurier und Münchner Merkur gearbeitet hat, studierte sie an der Hochschule Ernst-Busch in Berlin Schauspiel. Sie ging für einige Zeit ans Theater, arbeitet inzwischen aber freiberuflich als Schauspielerin für Film und Fernsehen. Die Leidenschaft für das Schreiben kam zurück und so führte sie ihr Weg von der Reportage über das Ergründen von Figuren hinein in die Welt des Drehbuchs.

Daniela Holtz absolvierte die A
utorenschule Hamburg 2008/2009 und entwickelte das Drehbuch SUPERZELLEN, ein Episodendrama (Synopse s.u.).

Kontakt: Daniela Holtz, mobil 0177-7452854, daholtz@web.de

SUPERZELLEN ein Episodendrama
Manchmal braucht es eine äußere Kraft, um im Innern etwas zu verändern.

Es ist heiß in der Stadt, Spannung liegt in der Luft, alle hoffen auf ein klärendes Gewitter. Was dann kommt, hat sich keiner gewünscht: ein zerstörerischer Sturm.
Kristine ist Mitte 30. Sie hat einen tollen Mann, drei Kinder. Und doch fehlt ihr etwas. Sie steht am Fenster während Henning von hinten ihren Rock hochgeschoben hat und mit ihr schläft. Aber Henning ist nicht der Mann, mit dem sie verheiratet ist. Während sie sich ihrer Lust hingibt, stirbt im Kindergarten ihres Sohnes ein Kind unter herabstürzenden Ästen. Kristine spürt, dass sie nicht weiterhin zwei Leben haben kann. Sie muss sich entscheiden.
Margarethe ist Mitte 50. Ihr Mann hat sie verlassen, vor Jahren schon. Nun sucht sie die Liebe. Auf einem Markt greift von hinten eine Männerhand nach dem Papierstern, den sie festhält. Es ist die Hand des Mannes, den sie sich seit Jahren herbei gesehnt hat. Die Nacht mit ihm endet in einem VW-Bus an der Ostsee. Dort beginnt sie zu spüren, dass selbst die Liebe dieses seltsam dunkle Loch in ihr nicht heilen kann. Sie trifft die schwerste Entscheidung ihres Lebens: alleine herauszufinden, wer sie wirklich ist.
Kurt ist Mitte 80. Früher war er ein gefürchteter Opernkritiker, vergöttert von den Frauen. Jetzt hat er Parkinson und kann seinen eigenen Verfall nicht ertragen. Der Sturm hat seine Frau Alma und ihn in eine Hütte gezwängt. Ein unerwartet intimer Moment. Kurt erzählt von Möwen, die um ihr Leben schreien, bevor sie im Wind an der Steilküste zerschellen. Er erkennt plötzlich, dass er seiner Frau noch einmal wirklich nahe sein muss, um in Ruhe sterben zu können.
Einen Tag und eine Nacht kreuzen sich die Wege von Kristine, Margarethe und Kurt. Der Sturm zwingt sie zu handeln, zu verändern, loszulassen. Denn keiner weiß, ob er wirklich das Leben lebt, von dem er irgendwann mal dachte, es wäre die Wahrheit.